Thailand - always a good choice

ER:

 

Von Yangon fliegen wir zurück in unsere geliebte Stadt Bangkok. Reisen kann anstrengend sein, wenn man stets unterwegs ist, jeden Tag oder jeden zweiten in Hotels ein- und auschecken muss. Ok, das ist Klagen auf höchstem Niveau. So entscheiden wir uns in Thailand drei Wochen einzuplanen und beschliessen je eine Woche auf Ko Samui, Ko Tao und Ko Phanghan zu verbringen.

Es wird Zeit an Fitness zu denken, da ja bald wieder Sommer ist und die Herkules-Figur mit Sixpack an der Tagesordnung sein muss. Ich beziehe mich auf den Schweizer Sommer, denn Sommer haben wir seit rund 10 Monaten seit Beginn der Weltreise. Für mich persönlich war das Wichtigste in Bezug auf Planung unserer Reise die Route so zu legen, dass wir stets in der besten Reisezeit des jeweiligen Landes unterwegs sind. Dies ist uns bis jetzt gelungen und die Monsunzeiten konnten wir umgehen.

 

Nachdem wir den sechsfachen Weltmeister in Muay Thai kennengelernt haben und wir bereit für strenge Fitness und hartes Training sind, melden wir uns in Ko Samui in seiner Muay Thai Schule an. Zu lange haben wir nichts gemacht und uns in netten Restaurants und Cafés vergnügt.  Nach dem ersten Training bzw. am Folgetag bekommen wir dies zu spüren. So verbringen wir eine Woche am Lamai Beach im empfehlenswerten Beluga Hotel abseits von der Touri-Masse vom Chaweng Beach zwischen Muay Thai, Pad Thai und Thai-Massage. 

 

Next Stop: Ko Tao

Von Ko Tao hatte ich so viel Positives gehört. Es soll das Taucherparadies schlechthin sein. So entschied ich mich endlich nach 12 Jahren seitdem ich in Key West Florida angefangen hatte, das Taucher Brevet "PADI" abzuschliessen. 3 Tage soll das Ganze dauern inkl. 4 Tauchgänge, Theorieprüfung etc. für unschlagbare 240 $ USD.

Wir steigen für eine Woche an der Sharks Bay im fabelhaften Jamakhiri Hotel ab . Hier soll es kleine „blacktipped“ Sharks geben. Mehrere Hotelgäste haben dies bestätigt. Nach erfolgreicher PADI Prüfung schliessen wir Freundschaft mit einem indischen Paar aus Mumbai (mit ihr hatte ich das PADI absolviert) und verabreden uns für ein Diving in Ko Phangan beim Sailrock. Dort soll es Walhaie geben, die auch für Schnorchler sichtbar sind. Gut für Corinne!

Fasziniert von der Unterwasserwelt stimmen wir zu und treffen uns zwei Tage später in Ko Phangan zu einem gemütlichen Dinner.

 

Ko Phangan

Partymekka, Chillout Place, Spiritual Vibes und Yoga für alle soll es dort geben. Auch Muay Thai gibt es wie überall in Thailand. Wir buchen diesmal eine einfache Unterkunft in der Nähe des Diamond Muay Thai. Diese Woche soll dem Muay Thai und Tauchen gewidmet sein. Den Secret Beach, von dem Olivia (eine ehemalige Arbeitskollegin) schwärmt, will ich mir nicht entgehen lassen.

Nach Ankunft in der Mangroven Villa, na ja Villa kann man diese nicht bezeichnen, aber mit gutem Preis-Leistungsverhältnis, fahren wir los zur Diving Site, wo wir mit unseren indischen Freunden mit dem Boot zum Sailrock fahren.

Kaum angekommen spüren wir die Sensation in der Luft. Walhaie! Zwei Walheie chillen gemütlich um den Sailrock rum und zeigen sich von der besten Seite. Wir springen alle ins Wasser mit Maske und Schnorchel und bestaunen die Säugetiere von Nächstem. Ein 4m Walhai war nur 3m von uns und so konnten wir dieses Prachtexemplar von ganz nah beobachten. Corinne will auf Nummer sicher gehen und krallt sich an mir fest. Sie trägt sogar eine Sicherheitsweste um auf dem Wasser gemütlich gleiten zu können. Ich aber nicht! Und so stösst sie mich unter Wasser, ein bisschen näher zum Walhai. Ich sage „Hallo“ auf Baseldyytsch, er versteht mich nicht und tauche wieder auf zur Oberfläche. Dangge Schatz!

Am nächsten Abend treffe ich einen alten Fussball Kollegen aus Aesch, der zufälligerweise auf Ko Phangan seine Ferien verbringt. Seit über 10 Jahren hatten wir uns nicht gesehen. Wir verabreden uns zum Abendessen und quatschen über die letzten Jahren, was so gegangen ist, erinnern uns an alte Fussball- und Partyzeiten und realisieren erst jetzt wie cool das Ganze gewesen ist. Um 3.00 Uhr morgens und 28 Chang Biers später merken wir das es Zeit ist, den Kopf ins Kissen zu drücken und verabschieden uns. Cya in Basel!

Bevor wir Ko Phangan verlassen fahren wir mit dem Scooter runter zu Haad Rin, dort wo es die berauschenden Fullmoon Parties gibt. Dort sollen wir gemäss Olivia ein Boot rüber zu den „geheimen“ Stränden nehmen. Der Tagestripp hatte sich wirklich gelohnt! Tolle Strände, super Food, chillige Hangout Atmosphäre und für Corinne gab es im „Sanctuary“ sogar Yoga. Okay zugegeben es war ein bisschen „abgespaced“ als ein Deutscher uns ansprach, ob wir von Entzündungen gereinigt werden möchten. Er wollte uns einen Stein auf die Brust legen und uns von allem Bösen und Sorgen befreien. Ich sagte ihm, dass wir ein Jahr lang auf Weltreise sind und ich mich nie sorgenfreier gefühlt hatte als jetzt. Er könne seinen tollen Stein irgendwo anders setzen. 

 

Kurz und bündig: Wir haben drei spannende Wochen mit unterschiedlichen Aktivitäten erlebt! Thailand ist immer eine Reise wert und es gibt noch so viele Orte/Inseln zu besuchen. Wie Terminator einst sagte: „I will be back!“

 

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