Von New York nach Boston

Er

New York City

 

Ab Philly nahmen wir wieder den gemütlichen, easy Greyhound Bus mit onboard Wifi. Kaum angekommen in Big Apple City ging es via Taxi direkt zu unserem Airbnb Apartment in West Village, wo wir bei Raoul vier Nächte verbrachten. Wir kommunizierten in Englisch, aber es stellte sich heraus, dass er aus Verona (Italy) stammt und seit 4 Jahren in NYC Fashion photographer ist. Yeah man!

Lunchtime! Er schlägt uns das Buvette vor, das in Walking Distance ist. Da war ich ja schon in 2013 mit meinem Kumpel Markyboy, ein professioneller Pokerspieler, vor allem stark in Cash Game ist und bei Turnieren auch schon „in the money“ war. Im Heads Up gegen mich machte ich jedoch kurzen Prozess mit ihm. Hehe...

Von ihm erhielt ich auch gute Tipps für Restaurants, denn in NYC gibt es viele Topadressen. Viele New Yorker sind „Foodies“ und geniessen die Vielfalt der New Yoker Gastroszene. Nach einem Walk auf der High Line hiess es Rooftop time im Standard Hotel vom Meatpacking district. Corinne wollte zwar shoppen, durfte aber nicht, weil wir keinen Extra Space im Rucksack hatten. Dazu war noch Summer Sale und sie musste sich nur mit Window Shopping begnügen. Poor Thing! J

Die klassischen Touri-Places wie Times Square, One World Tower, Ground Zero, Central Park, Flat Iron Building, 5th Ave etc. mussten wir checken, denn Corinne war zum ersten Mal in NYC.

Williamsburg in Brooklyn, wo wir zwei Abende in italienischen Restaurants verbrachten, war TOP! Die Sunset Skyline vom Wythe Hotel war traumhaft. Die  Pasta im Restaurant Aurora schmeckte wie in Süditalien bei zia Maria und „la pumarola“ (Tomatensauce) wie bei nonna Carmela. Böse Zungen behaupten sogar, dass das Niveau in diesen Restaurants gleich bis besser ist als in Italien selber. Crazy shit!

Nach vier, heissen und schwülen Tagen geht’s weiter Richtung Cape Cod, wo wir unsere Freunde aus Washington wieder treffen.

 

 

 

Sie

Cape Cod

 

Ahhhh, endlich wieder frische Meeresluft!

Die Reise nach Cape Cod sah auf Google Map kurz aus – schlussendlich waren wir aber ganze 10 Stunden unterwegs bis wir in unserem Guestroom in Chatham die Hybrid Rucksäcke wieder aufschlugen. Hybrid weil wir sie rollen und tragen können, wobei letzteres mich langsam wie eine Schildkröte werden lässt und ich kaum stehen kann. Folglich rolle ich lieberJ.

 

Für diejenigen, die schon mal auf Sylt waren, behaupte ich, dass die Landschaft der von der Nordsee sehr nahe kommt. Die Häuser sind alle in weiss, grau, blau gestrichen und passen perfekt in die Landschaft – bis auf ein Haus welches giftgrün ist. Der Besitzer wollte das Haus vergrössern und renovieren. Die Gemeinde hat es ihm anscheinend nicht erlaubt und deshalb hat er aus Trotz sein Haus in einer Farbe gestrichen, die definitiv nicht ins Konzept passt – ist doch genial, oder?!

 

Ein Tag lang waren wir mit dem Boot von Freunden in der Bay unterwegs und wurden abends in ein absolutes Traumhaus zum grillieren eingeladen, das so schön dekoriert und eingerichtet ist. Caroline, die Hausherrin, würde sicherlich einen Preis dafür gewinnen.

 

Am folgenden Tag waren wir mit dem Velo unterwegs und konnten so das Gebiet rund um Chatham wunderbar erforschen. Die Amis lieben Ihre Autos und so waren wir ziemlich alleine auf den gut ausgelegten Bike Trails. Unbedingt erwähnen muss ich das Blue Fins Restaurant. Wir besuchten es zweimal und wollten sogar ein drittes Mal hin, aber hatten keinen Platz mehr bekommen. L Das beste Pad Thai und die besten Sushi Rolls die ich je gegessen habe! Ich träume immer noch davon....

 

Er

Boston

 

Wir freuten uns auf Boston, weil das Airbnb Apartment von John auf den Fotos einfach spitze aussah. So war es dann auch vor Ort. Wir hatten zwar nur ein Privatzimmer mit „ensuite bath“ reserviert, hatten jedoch das Glück die ganze Wohnung für uns alleine zu haben. Der neue Wohnkomplex mit eigenem Concierge Service lag in einem „upcoming neighborhood“ mit coolen, trendigen Restaurants gleich bei der Seaport Area. Beim Barking Crab genossen wir die Aussicht und ich die ersten Crab Cakes. Mmmmm!

Boston war die Überraschung der East Coast, eine saubere Stadt mit gepflegter Waterfront und eigenen gemütlichen Vierteln wie z.B. Hanover Street „das Little Italy von Boston“. Nach chilligen Parkbesuchen, window shopping an der Tremont Street und flanieren an der Newsbury street, buchten wir ein Sunset Sailing (Segelschiff – kein Tourischiff!). Der Sonnenuntergang war wie im Bilderbuch als plötzlich mein Sailing Nachbar auf die Knie ging und seiner Zukünftigen einen Antrag stellte. Wow! Mit meinem kühlen Budweiser Bier in der Hand gratulierte ich dem Paar: „Well done, mate! All the best for your future!“.

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